Casserolier und Casserolière ist ein weit unterschätzter Job. Ohne jemanden, der im Hintergrund für Sauberkeit und Ordnung sorgt, wäre das Chaos in so mancher Küche perfekt. Schaut mit uns hinter die Kulissen. Heute mit Vincent aus dem Restaurant Burehuus

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Über Vincent Rakatoniaina

Name: Vincent Rakatoniaina

Position: Küchenhilfe/Allrounder

Hobbies: Familie, Fahrradfahren

Meine Highlights in der Region Thunersee: See, Berge, Altstadt Thun

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Beschreibe uns, wie ein typischer Alltag als Küchenhilfe/Allrounder im Burehuus aussieht.

Am Morgen komme ich vor dem Mittag ins Restaurant und schalte als erster die Maschinen an. Danach frage ich bei den Köchinnen und Köchen nach, wo sie Hilfe brauchen. Meistens helfe ich dann beim Erstellen des Mice en place für den Mittagsservice.

Während den Servicezeiten wasche ich alles ab, was aus der Küche oder von Service kommt. Gegen zwei Uhr gehe ich in Pause und dann komme ich für den Abendservice zurück. Der Ablauf ist da etwa gleich wie am Morgen. Ich bin meistens der Letzte, der am Abend nach Hause geht.

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Was ist für dich das Schönste an deinem Beruf?

Die Zusammenarbeit mit dem ganzen Team. Ich mag es, anderen zu helfen. Sei es in der Küche oder auch Mal in anderen Abteilungen. Es ist schön, die Wertschätzung der anderen Teammitglieder zu spüren.

Du stammst ursprünglich aus Madagaskar. Was ist für dich das besondere an der Schweiz?

Alles! Die Schweiz ist mein zweites Zuhause. Die Mentalität, der Rhythmus, die Regeln, auch wenn es sehr viele sind (lacht). Alles ist geregelt, sauber und an seinem Platz. Meine Kinder sind hier geboren und wir fühlen uns hier Zuhause.

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Dein Arbeitsort liegt direkt am Thunersee. Profitierst du von dieser Lage auch in deiner Freizeit?

Ja! Es ist so schön, hier in der Nähe der Aare und des Sees zu wohnen. In die Berge gehe ich auch manchmal. Ich mag es mit dem Fahrrad in dieser schönen Gegend herumzufahren.

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Du arbeitest bereits seit über 10 Jahren im Burehuus. Was macht für dich diesen Arbeitsort so speziell?

Im Vergleich zu anderen Restaurants ist es überschaubar. Alles ist auf der gleichen Etage. Ich habe früher in Betrieben gearbeitet, in denen die Küche z.B. eine Etage tiefer war. Der Zusammenhalt im Team ist so spürbar besser. Die Grösse des Betriebs ist auch ideal für mich und meine Arbeit. Und natürlich der Arbeitsweg. Ich bin in zwanzig Minuten mit dem Fahrrad hier, das ist perfekt.

Was möchtest du jungen Menschen mit auf den Weg geben, die eine Tätigkeit in der Küche eines Restaurants in Erwägung ziehen?

Es ist ein anstrengender Beruf. Die körperliche Belastung ist sicher grösser, als in anderen Branchen. Die Hauptsache ist jedoch, dass die Arbeit Spass macht. Für alles andere gibt es eine Lösung.

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