Thunersee Blog
Too good to go - ein Zeichen gegen Food waste
Das Thema Food Waste ist in aller Munde. 2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in der Schweiz pro Jahr im Abfall. Das entspricht 330 Kilogramm pro Person und Jahr. Diese Zahlen lassen keine Fragen mehr offen – wir müssen handeln und zwar gemeinsam.
Auch die Hauenstein Gruppe macht sich dazu Gedanken und versucht in ihren Betrieben ökologisch zu handeln. So machen die Betriebe zum Beispiel mit beim Projekt «United Against Waste». Das Restaurant Burehuus macht zudem beim Erfolgskonzept Too Good To Go mit.
Mehr über United Against Waste erfahren
Bestimmt hast auch du das blau-grüne blumenartige Label schon gesehen. Immer mehr Betriebe, darunter auch grosse Firmen wie Coop und Migros, sind mit dabei. Das Prinzip ist einfach: Anstatt Reste wegzuschmeissen, werden diese zu einem attraktiven Preis an Konsumenten weitergegeben. Dahinter steckt ein dänisches Unternehmen, das in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Nach 3,5 Jahren hat Too Good To Go bereits 29 Millionen Mahlzeiten in 15 Ländern vor der Tonne gerettet.
Auch das Restaurant Burehuus macht bei dieser guten Sache mit. Jeden Mittag bietet das Restaurant seinen Gästen verschiedene Mittagsmenus inklusive einem Salatbuffet an. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit die Menge der Menus so abzuschätzen, dass es mit dem Gästeaufkommen genau aufgeht. Auch möchte der Gast den ganzen Mittag über die ganze Auswahl haben. Und so bleibt meistens am Ende noch etwas vom frisch gekochten Menu übrig. In der App von Too Good To Go kann der Betrieb die übrig gebliebene Menge eintragen und den Abholzeitpunkt bestimmen. Du hast als Retter die Möglichkeit gleich eigenes Geschirr mitzubringen oder zu einem kleinen Aufpreis ein Take Away Geschirr im Burehuus zu beziehen. Was schlussendlich gerettet wird, weiss du im Voraus nicht. Es gibt dann einfach das, was an dem Tag noch übrig war. Auch muss das Essen nicht zwingend warm abgegeben werden. Bereite dich also darauf vor, dass du dein gerettetes Essen noch aufwärmen musst, bevor du es geniessen kannst.
Meistens wird vom Betrieb im Voraus ein Durchschnittswert bestimmt, welcher täglich eingetragen wird. Sind es z.B. meistens zwei Portionen, die übrig bleiben, wird dieser Wert als Standardwert hinterlegt. Es ist dem Unternehmen jedoch jederzeit möglich, diese Angaben anzupassen. Sogar, wenn der Gast seine Portion schon reserviert hat. Wenn dann doch alles vor Ort gegessen wird, kann das Restaurant die Bestellung des Retters nachträglich stornieren.
Es ist nicht das Ziel von Too Good To Go, dass ein Restaurant dadurch Geld verdient. Den Preis, den der Retter bezahlt geht zum einen direkt an Too Good To Go und zum anderen an das Restaurant. So werden die Warenkosten gedeckt.
Du kannst dir die App auf dein Smartphone runterladen und und gleich mit der Rettung von Lebensmittel loslegen. Gib deinen Standort und den gewünschten Radius ein und hinterlege ein Zahlungsmittel. Im Restaurant muss du nichts bezahlen. Die ganze Abwicklung läuft direkt über Too Good To Go. Hast du also Mal keine Lust zu kochen und möchtest gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun? Öffne die Too Good To Go App und los geht’s!