Thunersee Blog
Loris Beutter – in Ausbildung zum Hotel-Kommunikationsfachmann
Über Loris Beutter
Name: Loris Beutter
Position: Auszubildender Hotel-Kommunikationsfachmann seit Sommer 2020
Hobbies: Zeit mit Freunden verbringen, Informieren über Neuigkeiten in der Hotellerie
Meine Highlights in der Region Thunersee: Die Altstadt, den Schlossberg mit der schönen Sicht auf Thun, die Schlösser rund um den Thunersee, besonders das Schloss Oberhofen.
Hotel-Kommunikationsfachmann, ich kann mir vorstellen, dass nicht alle wissen, was diese Ausbildung beinhaltet. Erzähl doch mal.
Die ersten drei Monate meiner Ausbildung war ich in der Küche eingeteilt, dann ging es für vier Monate weiter in der Hauswirtschaft. Nun befindet sich mein Arbeitsplatz an der Rezeption – dem Herzstück von jedem Hotel. Dies wird auch der Schwerpunkt meiner Ausbildung sein. Zwischenzeitlich konnte ich ebenfalls Einblicke in die Personalabteilung, das Marketing und Sales erlangen. Die Schnittstellen innerhalb eines Hotels sind sehr wichtig und diese lerne ich in den drei Jahren kennen.
Beschreibe uns, wie ein typischer Alltag an der Rezeption im Deltapark aussieht.
Dies ist sehr abhängig, in welchem Dienst ich eingeteilt bin. Wir bekommen von der vorherigen Schicht jeweils eine Übergabe, was an diesem Tag noch ansteht. Da lese ich mich zuerst ein und bereite mich gut auf meine Schicht vor. Hauptaufgaben sind die Check-ins oder Check-outs – dies ist vom jeweiligen Dienst abhängig. Oberste Priorität ist es, für die Gäste da zu sein, sei es per E-Mail, per Telefon oder auch persönlich vor Ort.
Das klingt so, als könnte es manchmal ganz schön hektisch sein. Schaffst du es, den Überblick nicht zu verlieren?
Es ist sehr wichtig, dass die Gäste, die an der Rezeption sind, an erster Stelle stehen und ich mir meine Zeit für sie nehme. Der Papierkram kann auch immer noch später erledigt werden. Das ist etwas, was ich wirklich lernen musste. Auch, dass wir ein Team sind und ich Sachen abgeben darf, wenn ich zu viel auf meiner To-Do-Liste habe.
Wieso hast du dich für diesen Ausbildungsbetrieb entschieden?
Die Luxushotellerie fasziniert mich schon immer. Das Niveau, welches der Deltapark seinen Gästen bietet, ist sehr vielseitig. Fitness, Wellness, präventive Angebote für die Gesundheit und Top Gastronomie. Der Deltapark ist das einzige Hotel rund um den Thunersee, in dem zwei Restaurants mit Gault Millau Punkten ausgezeichnet sind. Das hat mich gereizt. Es macht Spass in so einem Betrieb meine Ausbildung zu machen. Ich kann hier alles lernen, was ich für meinen späteren Arbeitsalltag brauche – mehr könnte ich mir nicht wünschen.
Was ist für dich das Schönste an deinem Beruf?
Diese Antwort ist einfach: Die Menschen begeistern. Für mich ist das Schönste an meinem Arbeitsalltag, dass die Gäste aus dem Hotel gehen und sagen: «Wow! Das war super.». Und dass wir ihnen eine Auszeit bieten können, in der sie vom stressigen Alltag entfliehen können. Im besten Fall erzählen sie das dann zuhause auch weiter und es kommen mehr Gäste.
Besonders in Erinnerung ist mir geblieben, als eine Dame Gast war, die wahrscheinlich nicht oft in solchen Hotels untergebracht ist. Sie war so begeistert, als wir ihr einen Welcome Drink offeriert haben und einen Voucher für die Stockhornbahn. Sie hat sich so sehr bedankt und kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Das war ein Highlight für mich. Das bestätigt mir, dass ich hier am richtigen Ort bin.
In der Hotellerie sind die Arbeitszeiten meist unregelmässig, wie gehst du damit um?
Es macht mir Spass an Feiertagen zu arbeiten. Die Stimmung ist super, es ist mehr los und es herrscht eine ganz andere Atmosphäre. Auch die Gäste sind entspannt und freuen sich auf die Zeit bei uns. Meistens hat man dann doch an einem der drei Weihnachtstage frei. Dafür kann ich unter der Woche, wenn es ruhig ist in die Stadt, meine Einkäufe erledigen.
Dein Arbeitsort liegt direkt am Thunersee. Profitierst du von dieser Lage auch in deiner Freizeit?
Ja, das ist wirklich super. In der Zimmerstunde kann ich an den Thunersee, das ist immer eine richtige Erfrischung. Die Verbindung zu den Arbeitskollegen ist auch ganz anders. Wenn ich in der Zimmerstunde etwas mit ihnen machen kann, werden sie auch zu richtigen Freunden. Ich gewöhne mich auch nicht daran, dass es hier so schön ist. Es begeistert mich jeden Tag.
Was hast du für Pläne nach deiner Ausbildung zum Hotel-Kommunikationsfachmann?
Mein Ziel nach der Ausbildung ist die 5-Sterne-Hotellerie. Da wird noch einmal eine Schippe draufgelegt, was den Gästeservice angeht. Die Koffer werden auf das Zimmer gebracht, das Auto wird parkiert und so weiter. Den Gästen wird wirklich alles abgenommen und sie müssen an nichts mehr denken, ausser ihren Aufenthalt zu geniessen. Das möchte ich in jedem Fall nach meiner Ausbildung erleben. Was ich danach machen möchte oder wo es mich genau hinzieht, weiss ich jetzt noch nicht.
Was möchtest du allen mit auf den Weg geben, die es in Erwägung ziehen eine Ausbildung in der Hotellerie zu machen?
Es muss einfach Spass machen. Wenn du am Morgen aufstehst und dich freust, auf die Arbeit zu gehen, dann ist alles gut. Mach am besten einen Schnupperaufenthalt in einem Hotel deiner Wahl und mache dir keinen Druck. Ich wollte zuerst auch Restaurantfachmann lernen und dann hat es mir an der Rezeption doch besser gefallen. Man sollte offen sein und auf sein Bauchgefühl hören.
Und was möchtest du zum Schluss noch sagen?
Ich habe wirklich grosses Glück und bin sehr dankbar, dass ich im Deltapark so gut aufgehoben bin. Es ist wie ein «nach Hause kommen» und es ist immer jemand da – auch wenn Mal etwas schief geht. Ich würde mich immer wieder für diese Ausbildung und diesen Ausbildungsbetrieb entscheiden.
Viele Dank lieber Loris für das spannende und aufschlussreiche Gespräch. Wir wünschen dir weiterhin gutes Gelingen bei deiner Ausbildung und deinem späteren Werdegang in der Hotellerie.