Thunersee Blog
Eine Erfolgsgeschichte der Hauenstein Hotels
Motivierte Mitarbeitende erhalten bei uns die Möglichkeit, sich innerhalb der Gruppe weiterzuentwickeln – fachlich wie persönlich. Wir sind stolz viele langjährige Mitarbeitende bei uns zu haben, die schon einige Sprossen auf der Karriereleiter hochsteigen konnten.
Lesen Sie hier ein Interview mit Lisa Lauener – eine von vielen tollen Erfolgsgeschichten innerhalb der Hauenstein Hotels.
Als Rezeptionsleiterin sind Sie stets präsent, aufmerksam und um das Wohl der Gäste bemüht. Wann haben Sie gemerkt, dass Ihnen Kundenkontakt liegt?
Als Kind begeisterte mich die Idee, am Postschalter zu arbeiten. Als ich später auf die Hotelbranche aufmerksam wurde, sah ich im Beruf der Rezeptionsleiterin die Chance, mir meinen Wunsch nach Kundenkontakt zu erfüllen: An der Rezeption, der Drehscheibe des Hotels, sorge ich dafür, dass sich die verschiedensten Menschen rundum gut aufgehoben fühlen.
Warum haben Sie sich im Jahr 2015, nach Ihrer Hotellerie-Lehre in Adelboden, ausgerechnet im «Belvédère Strandhotel» in Spiez beworben?
Eigentlich war gar keine Stelle ausgeschrieben. Ich habe einfach eine Blindwebwerbung eingereicht! (lacht) Als Frutigerin habe ich mich hauptsächlich im Berner Oberland nach spannenden Betrieben umgeschaut. Es ist mir wichtig, hinter dem Stil und dem Service des Hotels zu stehen, dessen Aushängeschild ich gewissermassen durch meine Präsenz bin. Da lag es nahe, mein Glück beim renommierten Vier-Sterne-Superior-Hotel am Thunersee zu versuchen – ein Ort, an dem ich meine Ferien selbst gerne verbringen würde, grade auch wegen dem hoteleigenen Strand… (schmunzelt) Sicher hat das Glück mitgespielt, im richtigem Moment am richtigen Ort zu sein!
Später war bestimmt nicht mehr «nur» Glück im Spiel: Was hat Sie weitergebracht?
Gutüberlegte Entscheidungen wie jene, den praktischen Teil meiner Weiterbildung an der Hotelfachschule bewusst nicht im Hotel «Belvédère Strandhotel» zu absolvieren, sondern in Zürich im «Widder Hotel». Jung wie ich war, wollte ich noch andere, urbanere Luft schnuppern!
Wie kam es, dass es Sie nach Ihren «Wanderjahren» doch wieder zu den Hauenstein Hotels zurück gezogen hat?
Ich pflegte stets Freundschaften zu Teammitgliedern des «Belvédère Strandhotels». Als ich eines Tages auf Stippvisite war, überraschten mich die Hoteldirektoren mit dem Job-Angebot als Rezeptionsleiterin. So gut es mir in Zürich auch gefallen hat – durch die Distanz wurde mir erst klar, dass ich doch einiges vermisste. Deshalb musste ich nicht lange darüber nachdenken und nahm diese grosse Chance dankbar und motiviert an!
Was hat massgeblich dazu beigetragen, dass Sie heute mit nur 26 Jahren einer Führungsposition gewachsen sind?
Sicher das theoretische Wissen aus meinen Fachausbildungen, welches ich unmittelbar praktisch anwenden und verinnerlichen konnte. Vor allem aber der kooperative Führungsstil des Kaders, der auf ein gutes Miteinander abzielt – ähnlich pflege auch ich diesen nun in meiner neuen Position. Meine Vorgesetzen haben mir stets Hand geboten, wenn es darum ging, Verbesserungspotenzial anzusprechen, Lösungen zu finden und mich weiterzuentwickeln. Ich höre meinen Mitarbeitenden zu und beziehe sie in Prozesse mit ein. Das trägt wesentlich dazu bei, dass wir als eingespieltes Team agieren – und sich die Gäste am Ende ihres Aufenthalts explizit für den zuvorkommenden Service bedanken.
Ihr Zweitstart im «Belvédère Strandhotel» am 1. März 2020 fiel quasi mit dem Lockdown zusammen. Wozu habe Sie die Monate genutzt, in denen die Hoteltüren geschlossen bleiben mussten?
Ein kleiner Wermutstropfen war, dass der Betrieb wegen umfassender Sanierungen und Erweiterungen sowieso für einige Wochen zu war. Wir nutzten die Zeit unteranderem, um die Digitalisierung gewisser Dienstleistungen voran zu treiben, beispielsweise der digitale Meldeschein oder Gutscheinbestellungen via Online-Shop. Doch gibt es Services, die wir zwar digitalisieren könnten, aber nicht wollen, weil wir das Persönliche hochhalten. … übrigens habe ich die unregelmässigen Arbeitszeiten richtig vermisst!
Nun, rund ein Jahr später, ist es endlich soweit: In den frisch erstrahlten Räumlichkeiten kehrt Leben ein… Worauf freuen Sie sich besonders?
Das ganze Team ist voller Enthusiasmus retour im Alltagsbetrieb – das geht wie von alleine, wenn man die Gastfreundschaft im Blut hat… Wir sind vor allem gespannt, wie den Gästen – derzeit vor allem Individualtouristen aus der Schweiz – das rundumerneuerte Design gefällt. Ich freue mich auf all die glücklichen Gesichter unserer Gäste, die von der neuen, stylishen «Captain’s Bar» aus den Sonnenuntergang in der malerischen Spiezer Bucht geniessen.